Fakt ist das Münchner Oktoberfest ist eines der sichersten Feste in ganz Europa, dennoch wurden die Sicherheitsbestimmungen in diesem Jahr nochmals erhöht um den Gästen einen Angenehmen Besuch zu ermöglichen. Es gibt nun stenge Rucksack- und Taschenkontrollen, einen Sicherheitszaun der die Wiesn bis auf die 4 Eingänge komplett einzäunt, über 100 zusätzliche Sicherheitsbeamte wurden geordert, der U-Bahnbereich wurde umgelegt uvm.
Wir können euch auch in diesem schweren Jahr nur einen Oktoberfestbesuch empfehlen, denn das Oktoberfest ist bestens gesichert und ein einmaliges Erlebnis Weltweit. Den Münchner Schaustellern auf der Wiesn wünschen wir künftig bessere Geschäfte und schicken ein besseres Wetter.
]]>Hier ist der Lageplan zum diesjährigen Oktoberfest: Oktoberfest Lageplan 2016
]]>In 2017 bekommt der Schausteller Jeremy Agtsch eine Weltneuheit der Firma FELD Rides aus Oer-Erkenschwick. Bisher ist die Firma bekannt für einige DIN-Umbauten, doch auf der Homepage werden inzwischen auch eigene Geschäfte angeboten. Im Produktportofilo sind unter anderem ein Magic, Schiffschaukel, Aussichtstürme und Break Dance.
Agtsch selbst betonte das es sich um keine Schaukel handeln wird sondern um ein Rundfahrgeschäft.
Sobald wir neue Informationen haben gibt es hier und auf Facebook Updates.
]]>Denn es gab das Projekt 8509. Diese Projektnummer sollte die Kirmesszene und alles was damit zu tun hat, in den Schatten stellen. Der Bonner Schausteller Rudolf Barth setzte sich 1 Jahr später nach dem er seine 3er Looping Bahn von Schwarzkopf in Betrieb nahm noch mit dem Architekten Büro in Verbindung, um sich auf ein neues Projekt in vorzubereiten. Barth wollte eine Schienenbahn mit 5 Überkopfloopings haben, was dann den Rekord der transportablen Achterbahnen im dem Sektor werden sollte. Außerdem sollte die Streckenlänge vom dem 3 er Looping überarbeitet werden, da nämlich hauptsächlich Rechtskurven gefahren wurden um somit eine einseitige Abnutzung der Fahrwerke führte. Die ersten Pläne des Projektes 8509 von Stengel nahmen gigantische Formen an. Eine Streckenlänge von 1215 m, 5 Loopings auf einer Grund Fläche von nur 86m x 37m wurden darauf untergebracht. Der 5 er Looping war geboren!!!! Da Schwarzkopf Konkurs war, konnte als Hersteller der Bayerische Hüttenstahl gewonnen werden. Schwarzkopf gründete ein kleines Konstruktionsbüro was dann mit der BHS zusammenarbeitete, und somit es nicht verwunderlich, dass der Olympia Looping die Schwarzkopf-typischen Schienen-, Lift- und Zugsysteme besitzt. 1989 feierte dann der 5 er Looping Premiere auf dem Münchner Oktoberfest, die Anstrengungen von Werner Stengel und Rudolf Barth, die ihren kühnen Pläne aus dem Jahre 1985 umzusetzen, hatten sich gelohnt. Fast 26 Jahre nach der Premiere reiste der Olympia Looping heute noch, aber es scheint, das auch diese Ära langsam zu Ende geht.
Hohe Energie- und Unterhaltungskosten haben Rudolf Barth in den letzen Jahren ziemlich zugesetzt, das sogar ein Verkauf der Anlage in aller Munde ist. Es ist eine der letzen großen Achterbahnen, da der Thriller (1998)sowie der Euro Star (2008) verkauft worden sind, die in Deutschland noch reisen. Daten des Olympia Loopings: Die Maximal-Geschwindigkeit beträgt 100 km/h und wird durch 2 Aufzüge kontrolliert und elektronisch gesteuert. Das Block-System ist doppelt gesichert und hat eine Beleg- und Freigabeschaltung, die gleichzeitig die beiden Aufzüge kontrolliert. Die Bahn kann mit 20 bis 28 Personen pro Zug gefahren werden. Die Brems- Anlage ist voll automatisch, selbst bei Stromausfall. Insgesamt sind 4 Wartefelder eingebaut, die für eine absolute Sicherheit garantieren. Der Zug fährt 48 km/h in die Reduzierbremse und gelangt dann anschließend mit 2m/Sekunde zum Bahnhof. Die maximalen G-Werte sind 5,2 in der vertikalen und +/- 0,5 in der horizontalen Ebene. (G = mal eigenes Körpergewicht) Die Aufbauzeit beträgt mit 10 Monteuren eine Woche und es werden ein 200 t Kran und 2 Gabelstapler a 6 t benötigt. Bei Verladung mit der Bahn sind 50 Waggons mit 20 Großraum-Containern beladen, die wiederum mit einem speziellen Container-Lader umgesetzt werden. Container sind besonders vorteilhaft, da nur so ein schnelles Verladen möglich wird. Der Transport erfolgt mit firmeneigenen Sattelzugmaschinen. Die Konstruktion fand von 1985- 1988 statt. Die Anlage hat ein Gewicht von 900t mit der Grundfläche von 86.5 m x 38.5 m und einer Gesamthöhe von 38.5 m. Die Anschlusswerte liegen bei, Licht 200KW und 350KW Antriebskraft bei einer Schienenlänge von 1250m. Mit geführt werden 2 Wohnwagen, 2 Mannschaftswagen, 2 Mannschaftscontainer, 1 Autokran 200t und 2 Gabelstapler.
Bericht von Matthias Glock für Kirmes total.
]]>Basel 2013 – der letzte Platz für den Rocket unter der Familie Goetzke, teilweise mit einem lachenden aber auch mit einem weinenden Auge. Weinend weil der einzige mobile Rocket von Funtime, übrigens von Goetzke konzepiert, danach nicht mehr auf Reise gehen wird. Lachend weil Goetzke eine Top Weltneuheit zur Wiesn 2013 angekündigt hat. Begonnen hat allerdings alles schon ein Jahr früher, wie einige wissen besaß Goetzke schon den ersten Shot ’n Drop der Bremer Karusellschmiede Huss und hat somit schon seit 1997 Erfahrung mit Türmen.
Damals feierte das rote Koloss auf der Regensburger Herbstdult Premiere und war der Renner bis zum Oktoberfest 2009, wo er dann in das Adventure Land nach Perth, Australien verkauft wurde. Als Ersatz holte sich Goetzke den 60 Meter hohen Rocket aus dem Kreativwerk Funtime. Premiere feierte der Ride in Düsseldorf und verabschiedete sich wie oben bereits genannt nach Basel ebenfalls in einen Freizeitpark. Aber nun zurück zum Thema. Bereits 2012 begannen die Planungen für den ersten, echten größten mobilen Freifallturm der Welt.
Viele rätselten was es wohl für eine neue Attraktion werden könnte, doch mit so einem Knall hätte wohl niemand gerechnet. Goetzke kündigte Anfang 2013 einen Freifallturm an, aber nicht irgend einen sondern den größten mobilen echten Freien Fall der Welt mit 80 Metern. Hersteller und Entwickler ist die kleine österreichische Firma Funtime, die einigen von den Starflyern und Rocket ein Begriff sein kann. So entstand im Laufe 2013 zwischen den Alpen die erste Skyfall Anlage aus dem Hause Funtime für Michael Goetzke. Die Besonderheit an der Anlage ist vorallem das Einsparen von Transporten aber am meisten beeindruckt der Turm wohl im Aufbau. Der Turm benötigt nur einen kleinen Palfinger LKW Krank zum Auf- und Abbau . Denn Mittels Hydraulik drückt der Turm Segment für Segment gen Himmel. Erkennungsmerkmale hat der Turm auf der Spitze, denn dort ziert die schöne Krone und der Fahnenmast wie es schon bei der Huss-Anlage der Fall war.
Premiere feierte der Turm dann schließlich 2013 auf dem Oktoberfest, wo die eingefleischten Fans und auch die Besucher den Giganten stürmten und sofort ins Herz einschlossen. Lang blieb der Turm natürlich nicht alleine, denn andere Schausteller, vorallem ein anderer Turmbetreiber fühlte sich wohl etwas auf den Schlips getreten und kündigte eine 100 Meter Anlage für 2014 an, die bis heute nicht fertig ist und nun doch nur ein weiterer 80Meter hoher Funtime Turm mit anderer Gestaltung wird. Ein weiterer Turm eines anderen Schaustellers war sage und schreibe eine ganze Saison mit erfundenen „fast 100 bis 88 Metern“ unterwegs und wurde dann weiter nach Mexiko verkauft.
Ab Sommer gibt es 4 reisende Anlagen und somit zeigt sich, dass Goetzke einen neuen Kirmestrend und vorallem eine neue Messlatte geschaffen hat. Der Skyfall reist auch 2015 wieder durch Deutschland und steht auch im Frühjahr wieder in der Stadt der Liebe, Paris. Im Übrigen war Skyfall auch schon in mehreren TV Shows wie z.b. in der ARD mit Kai Pflaume oder auf Pro7 mit Joko und Klaas zu sehen.
Wir wüschen Goetzke eine schöne und erfolgreiche Saison 2015 und alles Gute.
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